Forschungsseminar
„Politik und Wirtschaft“
Beginn: 17.15 Uhr
Ende: 18.45 Uhr (offiziell, inoffiziell 23.00)
Ort: Grimmaische Str. 12. SR. 12, später Restaurant Maredo
Protokoll: F. Quaas
Anwesende: Arglist, Felix
Arndt, Christian
Christens, Sven
Dück, Joseph
Fluhrer, Bruno
Goyk, Richard
Köster, Robert
Melch, Simon
Müller, Karsten
Quaas, Friedrun
Quaas, Georg
Scholz, Richard
Thieme, Sebastian
Entschuldigt: Bräutigam, Lars
TOP 3: Sonstiges und Festlegungen
TOP 1:
· Bestätigung des Protokolls vom 30.1. mit kleinen, direkt vor Ort vorgenommenen Änderungen.
TOP 2
· K. Müller gibt eine kurze Einführung in den Bearbeitungsstand seiner Masterarbeit. Die seit geraumer Zeit vorliegenden Kapitel 1-4 sind kongruent mit seinem Buchbeitrag in „Booms, Busts und blinde Flecken“. Das 5. Kapitel ist in Arbeit und liegt in den Gliederungspunkten 5.1 und 5.2. vor. Der Punkt 5.3 liegt im Plan vor, ist aber noch nicht ausformuliert. Der Autor wünscht ausdrückliches Feedback zur Konsistenz seines Entwurfs.
· Es wird durch die Betreuerin festgestellt, dass der Titel der Masterarbeit gegenüber dem hier präsentierten Titel variiert: Monetäre Produktionswirtschaften und krisentheoretische Implikationen bei Marx und Keynes“
· Die Diskussion dreht sich um die folgenden Punkte:
- Funktion des Gliederungspunktes 5.1 (Die Krise aus mikroökonomischer Perspektive): Falls er überhaupt beibehalten wird, müsste er anders platziert werden. Ein konsistenter Zusammenhang zum vorhergehenden Teil erschließt sich nicht zwingend. Die darin referierten Theorien wären stärker kritisch auf ihre Erklärungskraft im Krisenkontext zu prüfen.
- Unterschiedlichkeit des Gleichgewichtsbezuges im mikro- und makroökonomischen Kontext.
- Mangelnder Zusammenhang der Gedankenkette: Krisentheorie(n) – Krise als Realphänomen – Anwendung der Theorie(n) auf das Realphänomen: Drohender Überfrachtung der Arbeit durch Rückzug auf das eigentliche Thema begegnen (krisentheoretische Implikationen)!
- Bezug auf die Krise 2007ff.: Warum gerade diese? Warum überhaupt exemplarische Auswahl, wenn Krisentheorie allgemein anwendbar sein muss.
- Krisentheorienpluralität und Erklärungskraft von Theorien: Da zwei Theorien herausgegriffen wurden, muss plausibilisiert werden, was diese gegenüber anderen vorzugswürdig oder zumindest nicht nachteilsbeladen erscheinen lässt (Verknüpfung des Themas Krise mit dem Hauptteil der Arbeit).
- Architektur der Arbeit: Inhaltlich begründete Empfehlungen zur Umstrukturierung (Kapitel 5 weitgehend als Einführung und Motivationsbegründung. Konzentration auf das Thema unter Einbeziehung einiger ausgewählter weiterer makroökonomisch relevanter Fragestellungen.
- Beachtung des Zeithorizonts zur Fertigstellung der Arbeit.
· Nächste Sitzung: Do, 10.4.2014, 17.15 Uhr (Beitrag von G. Quaas)
· In der ersten Sitzung des SS 2014 erfolgt die weitere inhaltliche und terminliche Planung. Angebote liegen bereits von S. Christens und als Gast von F. Helmedag vor. Das Thema „Funktion der Mathematik in der Ökonomik“ soll in lockerer Folge eingebunden werden. Den Auftakt bildet Felix Burkhardts Beitrag „Marx und die Mathematik“.
· Auswertung des WS 2013/13: Das Forschungsseminar wird allgemein als bereichernd eingeschätzt. Neu hinzu gekommene Mitglieder beabsichtigen die weitere Teilnahme. Bemängelt wird der geringe Anteil weiblicher Mitglieder; dezente Werbung bei potenziellen Interessenten könnte sinnvoll sein. Viele Beiträge werden so spät eingereicht, dass eine gründliche Lektüre erschwert ist.
· Festlegung: Es werden nur noch Papiere diskutiert, die bis spätestens Dienstag 23.59 vorliegen. Liegt der angemeldete Beitrag nicht vor, fällt das Seminar aus bzw. kann ein Mitglied zeitnah einen eigenen Alternativvorschlag einbringen.