Forschungsseminar Politik und Wirtschaft

 

Ergebnisprotokoll zur Sitzung am 24.11.2011

 

Anwesend: Lars Bräutigam, Robert Pratersch, Georg Quaas, Richard Scholz, Sebastian Thieme

 

Moderation: S. Thieme

 

Protokoll: G. Quaas

 

Erster Beschluss:

 

Das für heute geplante Thema wird wg. Krankheit der Referentin auf die nächste Sitzung verschoben. Dafür wird das Thema der nächsten Sitzung vorgezogen.

 

Einziger Tagesordnungspunkt: Planung des nächsten Buches

 

Nach ausführlicher Beratung besteht weitgehender Konsens in folgenden Punkten:

 

  1. Es soll sich um eine Fortführung des Buches „Bubbles, Schocks und Asymmetrien“ handeln.
  2. Angestrebt wird wiederum eine Mischung zwischen theoretischen und empirischen Aspekten, wobei diesmal der theoretische überwiegen soll.
  3. Das Buch wird sich nicht auf die Kritik der österreichischen Schule beschränken.
  4. Es sollte generell über die Kritik von vorgefundenen Ansätzen hinausführen.
  5. Die Krise der Ökonomie wird als ein Ereignis betrachtet, dass die Krise der ökonomischen Theorien vor Augen geführt hat.

 

Bislang liegen folgende Vorschläge für konkrete Themen vor:

 

F. Quaas: Bastard-Austrians.

L. Bräutigam: Analyse der Krise 1921 in den USA, alternativ: Krisendynamik und Zinspolitik, alternativ: Marktwirtschaft aus der Sicht verschiedener Disziplinen

R. Pratersch: Ähnlichkeiten zwischen der aktuellen Krise und der Situation 1987, alternativ: Kritik der marktwirtschaftlichen Ideologie; des Weiteren schlägt er so etwas wie eine Liste der Anomalien vor

G. Quaas: Unterstützt diesen Vorschlag, den er schon öfter in Lehrveranstaltungen gemacht haben will. Er wird das Thema von F. Quaas empirisch untermauern. Ansonsten wird sich sein Beitrag im Dreick zwischen Nelson-Winter-Modell, Kritik der Produktionsfunktion und „Wachsende Skalenerträge“ bewegen.

R. Scholz will die Ergebnisse seiner Studien noch abwarten, kann aber jetzt schon sagen, dass sein Thema politische und wirtschaftliche Krisen verknüpfen wird; alternativ könnte er das Thema „Krise der Entwicklungsökonomie“ unter wissenschafttheoretischen Aspekten bearbeiten.

S. Thieme will sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt mit keinem Thema festlegen, macht aber sein starkes Interesse an einem kulturanthropologischen Ansatz der Evolutorik deutlich.

 

Es wird beschlossen, die Arbeitsthemen der Büchbeiträge in einer Sondersitzung im März 2012 festzulegen.